Handbalancing, Ein ARD-Team begleitet eine Woche lang das ukrainische Freiwilligen-Batallion „Mirotworetz“. Es dokumentiert, wie die Mдnner im kleinen Ilowajsk eingekesselt werden und zeigt deren verzweifelten und verlustreichen Kampf, als sie unter Beschuss durch Moskau-treue Separatisten geraten…(LINK)
Schon im zweiten Satz des Programmhinweises auf die Weltspiegel extra-Ausgabe springt dem Leser die Propaganda ins Auge wie ein heimtьckisches Schrapnell: Moskau-treu!
Was soll man dazu noch sagen? Es macht sprachlos, wie aggressiv und dьmmlich der hysterische Staatsfunk mittlerweile versucht, den Krieg der Kiewer Junta gegen die Ostukraine Russland in die Schuhe zu schieben. Dahinter steckt die pure Verzweiflung transatlantischer Mдchte, die gedacht haben, sie kцnnten in der Ukraine putschen wie in einer mittelamerikanischen Bananenrepublik – doch selbst da haben sich die Menschen gegen die militдrischen Interventionen der USA regelmдЯig und oft unter hohem Blutzoll gegen die rechten Todesschwadronen gewehrt.
Dass Putin der westlichen Falle in der Ukraine nicht mit einem Einmarsch auf den Leim gegangen ist, macht die Transatlantiker rasend vor Wut. Ihnen dдmmert, dass sie am Ende auf einer Restukraine sitzen bleiben, die ьber Jahre mit Milliarden durchgefьttert werden muss.
Dabei hatten sie sich das so schцn vorgestellt: Wir inszenieren eine Farbenrevolution in Kiew, die Russland nicht hinnehmen kann, locken Putins Armee in einen verlustreichen Bьrgerkrieg gegen von uns aufgerьstete Freischдrler, Terroristen und Milizen, wie weiland in Afghanistan, und werden ihn damit so lange zermьrben, bis wir die nдchste Revolte auf dem Roten Platz anzetteln. DAS war zweifellos der Plan der US-Strategen, die sich dafьr ihre Lakaien in Europa (FuЯsoldaten von Brok bis Harms) dienstbar gemacht haben.
weltspiegel_extraNur ist Putin den Strippenziehern bis heute nicht auf den Leim gegangen. Sie haben mit aller Gewalt auf die Ostukrainer eingeschlagen, um Putin zum Eingreifen zu provozieren, doch der blieb ruhig und bei klarem Verstand, weil er weiЯ, dass die Zeit fьr ihn spielt. So erklдrt sich die schдumende und maЯlose Propaganda in den transatlantisch kontrollierten Medien, die auch in diesem eigentlich informativen Film des Weltspiegels durchschlдgt.
Die Bearbeitung des unter Lebensgefahr hergestellten Bildmaterials mit interessanten Interviews oblag dem ARD-Propagandisten Lielischkies, der – obschon gar nicht dabei gewesen – sich anmaЯt, den Film mit seinen dьmmlichen Unterstellungen zu verschandeln.
„Die ukrainische Armee ist durch die unerwarteten Offensiven der Moskau-treuen Separatisten und russischen Truppen in die Defensive geraten….“
„Wendepunkt in der Ostukraine
Ilowajsk war die erste groЯe Niederlage der ukrainischen Verbдnde nach Monaten stetiger Erfolge. Diese Augusttage gelten als Wendepunkt in der Ostukraine – ausgelцst durch eine massive Verstдrkung der Separatisten durch russische Militдrtechnik, Freiwillige und aktive Soldaten.“ (LINK)
Es gibt im ganzen Film – der ja an vorderster Front gedreht wurde – nicht den geringsten Beweis fьr eine Beteiligung russischer Truppen an den Kдmpfen. Das hindert Lielischkies nicht, mehrfach genau das Gegenteil zu behaupten. Selbst als die Ukrainer in Gefangenschaft geraten, treffen sie dort nur auf Ostukrainer, die sich fьr die Verhцhnungen des Maidans revanchieren. Von den angeblichen russischen Truppen, die Lьgner Lielischkies herbeifaselt, keine Spur.