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Loewenzahn.

Вторник, 15 Августа 2017 г. 04:16 + в цитатник

Löwenzahn.

 

Bildergebnis für Löwenzahn

 

Die Heilpflanze Löwenzahn

  • stammt ursprünglich aus Europa und Westasien.
  • ist reich an Bitterstoffen.
  • regt den Appetit an.
  • fördert die Verdauung.
  • wird gern als Tee zur Entschlackung zubereitet.

Löwenzahn

Löwenzahn Beschreibung

Der Gewöhnliche Löwenzahn (Taraxacum officinale) ist eine ausdauernde und krautige Pflanze aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Der Name „tarakshaqu“ stammt aus dem Arabischen und heißt übersetzt „bitteres Kraut“, was sich auf den würzig, bitteren Geschmack der Blätter bezieht. Die deutsche Bezeichnung „Löwenzahn“ erhielt die Pflanze aufgrund seiner gezähnten Blätter, die wie Löwenzähne aussehen, „Butterblume“ wegen der gelben Farbe der Blüten und der Name „Pusteblume“ bezieht sich auf die Früchte des Löwenzahns, die an kleine Fallschirme erinnern und leicht weggepustet werden können.

Es wird vermutet, dass die ursprüngliche Heimat des Löwenzahns Zentralasien ist und sich von dort aus in die ganze Welt verbreitet hat. Die eher anspruchslose Pflanze erreicht eine Wuchshöhe von etwa 30 Zentimetern und fühlt sich wohl auf allen sonnigen und halbschattigen Grasflächen, Wiesen, Wegrändern, auf Äckern und Feldern. Sogar im Hochgebirge bis über 2500 Meter Höhe kann der Löwenzahn gedeihen.

Der Löwenzahn treibt aus einem oftmals mehrköpfigen Wurzelstock, der in eine kräftige, dunkelbraune bis schwarze Pfahlwurzel hervorgeht und fest ist im Boden verankert ist. Die Pfahlwurzel kann bis zu 30 Zentimeter lang werden und daraus geht dann eine kurze und stark gestauchte Sprossachse mit in einer grundständigen Rosette angeordneten, dichtstehenden Blättern hervor.

Die langen, grünen Blätter der Pflanze sind oval und lanzettlich geformt und erreichen eine Länge von 10 bis 30 Zentimetern. Es sind unregelmäßig gelappte und tief eingeschnittene, gespaltene sowie verzahnte Blätter, die an die Zähne eines Löwen erinnern.

Aus den Blattachseln wachsen bis zu 60 Zentimeter lange Stile für den Blütenstand empor. Die Blütenschäfte sind hohl und unbehaart und am Ende des langen und hohlen Stängels sitzen die gelbleuchtenden Blütenköpfe. In allen Teilen des Löwenzahns, im Blütenstängel,, in den Blättern und Wurzeln befindet sich ein weißer Milchsaft.

Die Hauptblütezeit ist im Frühjahr von März bis Mai, manchmal zeigt der Löwenzahn aber auch noch Blüten im Herbst.

Nach der Blüte entstehen dann die charakteristisch aussehenden Früchte, weshalb der Löwenzahn auch als Pusteblume bezeichnet wird. Die Früchte ähneln kleinen Fallschirmen und lassen sich vom Wind ganz leicht wegpusten und vom Wind sehr weit tragen. Die Farbe der kleinen Früchte ist braungelblich bis hellbraun und die ausgebreitete, strahlenförmige Haarkrone (Pappus) ist weiß.

Die Pflanze ist reich an Bitterstoffen, weshalb der Geschmack der Löwenzahnblätter als leicht würzig-herb und bitter beschrieben wird. Die Blüten und Wurzeln hingegen verfügen über einen süßlichen Geschmack. Aufgrund der vielen Bitterstoffe ist der Löwenzahn eine anerkannte Heilpflanze und kommt einerseits für verschiedene Heilzwecke und andererseits in Form von leckeren Gerichten und Salaten in der Küche zum Einsatz.

Löwenzahn Inhaltsstoffe

Die Heilpflanze enthält viele, wichtige Inhaltsstoffen, die im Zusammenspiel ihre heilende Wirkung entfalten können. Der Löwenzahn ist reich an Bitterstoffen, ätherischem Öl, Flavonoiden, Gerbstoffen, Carotinen, Fructose, Mineralien wie Kalzium, Spurenelementen und Schleimen. Das frische Kraut hat zudem einen hohen Gehalt an Kalium, Kalzium, Natrium, Schwefel, Kieselsäure und Vitaminen.

Besonders die Bitterstoffe und Flavonoide verleihen dem Löwenzahn seine wertvolle Heilwirkung. Hohe Bitterstoffanteile einer Heilpflanze sorgen für eine verdauungs- und gallenflussfördernde (cholagoge) Wirkung und regen damit die Produktion von Gallen- und anderen Verdauungssäften an. Den Bitterstoffen, ätherischen Ölen und Flavonoiden wird außerdem eine beruhigende (sedative), entzündungshemmende und auch eine durchblutungsfördernde (hyperämisierende) Wirkung nachgesagt. Die meisten Flavonoide sind zudem für die auffallende gelbliche Färbung der Pflanzen und Früchte verantwortlich.

Inhaltsstoffe wie ätherische Öle oder Gerbstoffe verfügen über eine antibakterielle und antimikrobielle Wirkung. Sie bekämpfen krankheitserregende Bakterien, indem sie die Einzeller am Wachstum und an ihrer Vermehrung hindern oder das Eindringen in den Körper erschweren.

Die enthaltenden Schleimstoffe haben eine schmerzlindernde, die Gerbstoffe eine wundheilungsfördernde Wirkung.
Eine durchblutungsfördernde Wirkung ist häufig bei rheumatischen Erkrankungen und bei Beschwerden des Gelenk- und Bewegungsapparates wie auch bei arteriellen Beschwerden erwünscht.

Löwenzahn Drogengewinnung und Drogenbeschreibung

Die Erntezeit des Löwenzahns ist im Frühjahr in den Monaten April und Mai. In dieser Zeit kann der Löwenzahn gesammelt werden. Mit einem Wurzelstecher werden die Wurzeln aus der Erde gestochen und anschließend gespalten. Danach werden sowohl die Wurzeln als auch das Kraut zum Trocknen an einen luftigen Ort aufgehängt. Bei Temperaturen um die 40° Celsius können die Pflanzenteile auch im Ofen künstlich getrocknet werden. Die Droge des Löwenzahns stammt aus Wildvorkommen und Kulturen.

Die Drogenbezeichnung des Löwenzahnkrautes, bzw. der Blätter ist Taraxaci folium oder auch Taraxaci herba. Die Löwenzahnwurzel wird als Taraxaci radix bezeichnet und die Wurzel zusammen mit dem Kraut heißt Taraxaci radix cum herba.
Charakteristisch für die Schnittdroge sind die groben, längsrunzeligen und dunkelbraunen Wurzelstücke, die im Inneren einen zentralen, gelben und porösen Holzkörper bilden. Die dunkelgrünen Blattstücke erscheinen unbehaart oder wollig behaart und die Blattstile in rötlichvioletter Farbe. Teilweise können in der Droge auch Blütenknospen oder durch das Trocknen geschrumpfte gelbe Blüten vorhanden sein.

Löwenzahn Geschmack

Der Geschmack der Droge ist leicht bitter und der Geruch ist nur schwach wahrnehmbar.

Löwenzahn Wirkung

Den vielen Inhaltsstoffen des Löwenzahns werden eine stoffwechselanregende, verdauungs- und gallenflussfördernde (cholagoge), harnfördernde, beruhigende (sedative), entzündungshemmende, schmerzlindernde und auch eine durchblutungsfördernde (hyperämisierende) Wirkung nachgesagt. Einige Inhaltsstoffe sorgen zudem für eine antibakterielle und antimikrobielle Wirkung, indem krankheitserregende Bakterien am Wachstum und an ihrer Vermehrung gehindert werden oder das Eindringen in den Körper erschweren.

Wirkung der Bitterstoffe

Besonders die Bitterstoffe des Löwenzahns im Zusammenspiel mit den Flavonoiden regen die Gallensaftproduktion und die Verdauung an, weshalb die Heilpflanze häufig bei Beschwerden im Leber- und Gallenbereich oder zur Entgiftung zum Einsatz kommt. Die Wirkung des Löwenzahns wird auch als abführend, appetitanregend, bluteinigend, harntreibend, magenwirksam und tonisch beschrieben. Dafür verantwortlich sind die im Löwenzahn enthaltenen Bitterstoffe, die dafür sorgen, dass mehr Speichel und Magensäure produziert und gleichzeitig vermehrt Verdauungshormone und -enzyme gefördert werden, um die Gallentätigkeit anzukurbeln.

Die stoffwechselanregenden und durchblutungsfördernden Inhaltsstoffe machen den Löwenzahn auch zu einem bewährten Heilmittel bei rheumatischen Erkrankungen, Arthrose und Gicht. Zusammenfassend wird den Inhaltsstoffen des Löwenzahns appetitanregende, stoffwechselanregende, entwässernde, magensaftanregende, entzündungshemmende und krampflösende Wirkung zugeschrieben sowie eine Förderung des Gallenflusses (choleretisch).

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO), die Kommission E (Bundesinstitutes für Arzneimittel und Medizinprodukte) und ESCOP (Europäischer Dachverband der nationalen Gesellschaften für Phytotherapie) empfehlen die Anwendung für Taraxaci radix cum herba bei Störungen des Gallenflusses, bei Appetitlosigkeit und Verdauungsstörungen (Dyspepsie) wie Völlegefühl und Blähungen sowie zur Anregung der Harnausscheidung durch die Nieren (Diurese).

Das BGA nennt ebenfalls als Anwendungsgebiete Störungen des Galleflusses, Beschwerden im Magen-Darm-Trakt wie Völlegefühl, Blähungen und Verdauungsbeschwerden, sowie die Anregung der Diurese. Von einer Anwendung bei Verschluss der Gallenwege und Darmverschluss wird dringendst abgeraten.

Löwenzahn Nebenwirkungen und Kontraindikationen

Nach der Einnahme von Löwenzahn-Zubereitungen über einen zu langen Zeitraum, bei einer zu hohen Dosierung der Droge bei der Tee-Zubereitung oder wenn der Tee zu lange zieht, können unter Umständen Magenbeschwerden auftreten.

Menschen, die empfindlich auf Löwenzahn reagieren oder eine Kontaktallergie haben, sollten auf eine Anwendung verzichten, da besonders der weiße Milchsaft Hautentzündungen hervorrufen kann. Auch bei Personen, die unter einer Entzündung oder Verschluss der Gallenwege, Gallensteinen oder Darmverschluss leiden, sollte Löwenzahn keine Anwendung finden.

Vorsicht vor Vergiftung

Zudem können die frischen Löwenzahnstängel nach reichem Verzehr „Vergiftungen“ hervorrufen. Während der Schwangerschaft und Stillzeit wird von einer Behandlung mit Löwenzahn abgeraten, weil es noch keine wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Anwendung gibt.

Löwenzahn Anwendungsgebiete in der Phytotherapie und Volksmedizin

Löwenzahn als Heilpflanze kommt bei zahlreichen Beschwerden im Bereich der Pflanzenheilkunde und Volksmedizin zum Einsatz. Aufgrund der enthaltenen Bitterstoffe werden Zubereitungen aus Löwenzahn bei Beschwerden im Magen, in der Leber oder Galle sowie bei Hämorrhoiden eingesetzt. Auch als leichtes Abführmittel, bei Diabetes, Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis, Gicht oder bei Ekzemen findet Taraxaci herba cum radice Anwendung. Als harntreibender Tee wird Löwenzahn alleine oder in Kombination mit anderen Heilpflanzen zur Behandlung von Blasenentzündungen oder Nierengrieß eingesetzt.

Volksmedizinische Verwendung findet der frisch gepresste Saft aus den jungen Löwenzahnblättern als Frühjahrskur zum Entgiften. Auch wird der Verzehr von Löwenzahnblättern in Salaten oder als appetitanregende Beigabe sehr geschätzt. Allgemein wird dem Löwenzahn auch eine stärkende Wirkung zugeschrieben.

Anwendungsbeispiele von Löwenzahn-Medikamenten

Apotheken bieten eine Vielzahl von Fertigpräparaten mit den Inhaltsstoffen des Löwenzahns an. Hauptsächlich kommt die Droge in Form eines Löwenzahntees oder als Heiltee in Kombination mit anderen Heilpflanzen zum Einsatz, aber auch in Form von Tinkturen, Extrakten und Presssäften. Die Hauptanwendungsbereiche sind Verdauungsstörungen, Appetitlosigkeit, Störungen des Galleflusses und zur Förderung der Harnausscheidung.

Löwenzahn-Tee

Löwenzahn-Tees und Säfte aus der Apotheke werden gerne zur Entschlackung oder Entgiftung als Frühjahrs- oder Herbstkur verwendet, weil die Inhaltstoffe des Löwenzahns die Ausscheidung fördern und die Tätigkeit der Nieren und der Leber anregen. Eine Kur sollte etwa 4 bis 6 Wochen andauern.

Auch bei Gicht oder Beschwerden aus dem rheumatischen Formenkreis soll eine Löwenzahn-Kur schmerzlindernd wirken und die Häufigkeit der Schmerzanfälle reduzieren. Menschen, die unter immer wiederkehrende Steinbildungen in der Galle leiden, profitieren auch von einer Kur mit Löwenzahn-Tee. Eine zweimal im Jahr durchgeführte Kur kann eine Neubildung der Steine oder ein Anwachsen bestehender Steine und damit drohende Koliken verhindern.

Bei Beschwerden im Magen-Darm-Trakt wie Verdauungsstörungen, Verstopfung oder Blähungen, die durch mangelnde Tätigkeit der Leber bedingt sind, kann die Zubereitung mit Löwenzahn ebenfalls Abhilfe schaffen.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO), die Kommission E (Bundesinstitutes für Arzneimittel und Medizinprodukte) und ESCOP (Europäischer Dachverband der nationalen Gesellschaften für Phytotherapie) empfehlen die Anwendung für Taraxaci radix cum herba bei Störungen des Gallenflusses, bei Appetitlosigkeit und Verdauungsstörungen (Dyspepsie) wie Völlegefühl und Blähungen sowie zur Anregung der Harnausscheidung durch die Nieren (Diurese). Das BGA nennt ebenfalls als Anwendungsgebiete Störungen des Galleflusses, Beschwerden im Magen-Darm-Trakt wie Völlegefühl, Blähungen und Verdauungsbeschwerden, sowie die Anregung der Diurese. Von einer Anwendung bei Verschluss der Gallenwege und Darmverschluss wird dringendst abgeraten.

Löwenzahn Dosierung und Einnahme

Eine Tee-Zubereitung aus Löwenzahn mit seiner harntreibenden Wirkung eignet sich zur Behandlung von Blasenentzündungen, Beschwerden der Leber oder Nierengrieß. Ein Heiltee bestehend aus 1 bis 2 gehäuften Teelöffeln oder 1 bis 2,5 Gramm der getrockneten Droge, und 250 ml Wasser sollte möglichst am Morgen und Abend getrunken werden. Pro Tag sollten nicht mehr als 3 Tassen Löwenzahntee getrunken werden und die Dauer der Anwendung für die Behandlung von Beschwerden oder als Kur sollte 4 bis 6 Wochen nicht überschreiten. Für die kurmäßige Einnahme von Löwenzahn-Saft wird 1 Esslöffel täglich empfohlen.

Die Einnahme von Extrakten und Tees als Fertigarzneimittel zur Durchführung einer Frühjahrskur sollte über mehrere Wochen andauern, 6 Wochen aber nicht überschreiten. Fertigpräparate aus der Apotheke sollten ohnehin immer so eingenommen und dosiert werden, wie es in der Packungsbeilage angegeben wird oder wie es der behandelnde Arzt angeordnet hat. Bei der Einnahme sollte stets auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr geachtet werden.

Für die Einnahme wird das homöopathische Mittel Taraxacum in den Potenzen D1 bis D3 in Form von Tropfen (Dilution) empfohlen, wovon mehrmals täglich 3 bis 5 Tropfen gegeben werden. Homöopathische Mittel bis zur Potenz D6 sollten nicht angewendet werden bei Menschen, die unter einer Überempfindlichkeit oder Allergie gegen Löwenzahn oder andere Korbblütler leiden.

Löwenzahn Zubereitungen

Löwenzahn lässt sich vielseitig verwendet und kommt sowohl als Küchenkraut in Salaten oder als Pesto als auch als Heilkraut zum Einsatz. Häufige Zubereitungen des Löwenzahns sind Tee-Aufgüsse, Extrakte oder Frischpresssäfte. Für einen Heiltee wird die Droge alleine oder in Kombination mit anderen Heilpflanzen zubereitet.

Tee-Zubereitung mit Löwenzahn

Nehmen Sie 1 bis 2 gehäufte Teelöffel oder 1 bis 2,5 Gramm der getrockneten Droge, bestehend aus der Wurzel und dem Kraut, übergießen diese mit 250 ml kaltem Wasser und lassen es sieden und etwa 1 Minute kochen. Der Aufguss soll zugedeckt etwa 10 bis 15 Minuten ziehen, seihen Sie die Droge ab und trinken Sie möglichst heiß am Morgen und Abend eine frisch zubereitet Tasse Tee. Pro Tag sollten nicht mehr als 3 Tassen Löwenzahntee getrunken werden und die Dauer der Anwendung für die Behandlung von Beschwerden oder als Kur sollte 4 bis 6 Wochen nicht überschreiten.

Saftzubereitung mit Löwenzahn

Für die Zubereitung eines frisch gepressten Saftes werden die frischen, jungen Blätter des Löwenzahns verwendet. Der Saft kommt gerne zur Entgiftung oder als Frühjahrskur zum Einsatz. Eine kurmäßige Anwendung kann 4 bis 6 Wochen andauern.

Löwenzahn Geschichte

Der Name „tarakshaqu“ stammt aus dem Arabischen und heißt übersetzt „bitteres Kraut“, was sich auf den würzig, bitteren Geschmack der Blätter bezieht. Die deutsche Bezeichnung „Löwenzahn“ erhielt die Pflanze aufgrund seiner gezähnten Blätter, die wie Löwenzähne aussehen, „Butterblume“ wegen der gelben Farbe der Blüten und der Name „Pusteblume“ bezieht sich auf die Früchte des Löwenzahns, die an kleine Fallschirme erinnern und leicht weggepustet werden können.

Die erste Erwähnung von Löwenzahn als Heilpflanze stammt aus den arabischen Schriften des 10. und 11. Jahrhunderts. Es wird vermutet, dass der Löwenzahn im Altertum nicht bekannt war, zumindest wurde die Pflanze vor dem 15. Jahrhundert weder von mittelalterlichen Botanikern noch von Ärzten aus dieser Zeit beschrieben oder erwähnt.

Erst im 16. Jahrhundert wurde der Löwenzahn umfangreich in den Kräuterbüchern beschrieben und als blutreinigendes, harntreibendes , schleimlösendes und hustenlinderndes Mittel dargestellt und verwendet. Im Jahr 1546 beschrieb der deutsche Botaniker und Arzt Hieronymus Bock die Anwendung von Löwenzahn als Heilpflanze bezüglich seiner harntreibenden Wirkung. Das aus dem Kraut und Wurzeln gewonnene und gebrannte Wasser des Löwenzahns war bei den Frauen als Schönheitspflege sehr beliebt.

Löwenzahn in Kombinationen mit anderen Heilpflanzen

In Form eines Heiltees wird Löwenzahn häufig mit anderen Heilpflanzen kombiniert. Bei Blasenentzündungen, Leberleiden und Harngrieß hat sich eine Kombination aus Löwenzahn, Pfefferminze und Mariendistel bewährt. Für die Behandlung von Gallenleiden befindet sich im Heiltee häufig eine Kombination aus Artischocke, Kamille, Pfefferminze, Schafgarbe, Fenchel, Süßholz, Tausendgüldenkraut, Wermut, Berberitze, Mariendistel und Wegwarte.

Bei folgenden Beschwerdebildern kann auch eine Kombination aus Löwenzahnkraut mit anderen Heilpflanzen angezeigt sein:

Bei einer Verstopfung durch eine seltene Darmentleerung von weniger als dreimal wöchentlich, die mit hartem Stuhl, schmerzhaften Pressen und Völlegefühl einhergeht, könnte folgender Heiltee mit seiner anregenden Wirkung auf Leber-, Galle- und Darmtätigkeit sowie seiner entgiftenden und entwässernden Eigenschaften zum Einsatz kommen: 15 Gramm Anisfrüchte, 20 Gramm Basilikumkraut, 20 Gramm Tausendgüldenkraut, 15 Gramm Faulbaumrinde und 30 Gramm Löwenzahnkraut.

Eine Kombination aus 30 Gramm Löwenzahnkraut, 30 Gramm Schafgarbe, 15 Gramm Kamillenblüten und 25 Gramm Tausendgüldenkraut könnte bei Übergewicht (Adipositas) in Form eines Tees mit seiner stoffwechselanregenden, verdauungsfördernden und entgiftenden Wirkung die Gewichtsreduktion unterstützen.

Bei Appetitlosigkeit wäre ein Heiltee mit verdauungsfördernden und appetitanregenden Eigenschaften angezeigt. Eine Kombination aus 40 Gramm Eberrautenkraut und 60 Gramm Löwenzahnkraut könnte in dem Fall zum Einsatz kommen.

Bei Sehstörungen mit Beeinträchtigung der Sehkraft durch verschwommene, unscharfe, verzerrte und verschleierte Wahrnehmung, Lichtempfindlichkeit, Flimmern, Blitze und Doppelbildersehen kann ein Heiltee aus 15 Gramm Augentrostblüten, 20 Gramm Heidelbeerblätter, 50 Gramm Löwenzahnkraut und 15 Gramm Spitzwegerichkraut Linderung verschaffen. Der Tee wirkt reizlindernd, antiseptisch, entkrampfend und durchblutungsfördernd.

Auch bei Symptomen einer Unterkühlung mit Frösteln, Zittern, blasser Haut, schnellem Herzschlag und tiefer Atmung könnte die durchblutungsfördernde, stabilisierende und stoffwechselanregende Wirkung des Heiltees Linderung bringen: 30 Gramm Minzeblätter, 20 Gramm Kamillenblüten, 20 Gramm Rosmarinblätter und 30 Gramm Löwenzahnkraut.

Löwenzahn in der Homöopathie

Die Hauptanwednugnsgebieten der homöopathischen Arznei Taraxacum sind Magenbeschwerden, Magenschleimhautentzündungen, Beschwerden im Oberbauch, Appetitlosigkeit, Gelbsucht (Ikterus), Gallenblasenentzündung, Gallenkoliken, Diabetes mellitus, Leberleiden wie Fettleber und Leberzirrhose sowie Nierenleiden, die mit häufigen Harndrang einhergehen. Aber auch bei Gelenk- und Muskelbeschwerden, bei Rheuma, Antriebsschwäche und stechenden Kopf- und Augenschmerzen kann das homöopathische Mittel zum Einsatz kommen.

Das Zungenbild der Personen, die Taraxacum benötigen, kann eine so genannte Landkartenzunge sein. Diese ist gekennzeichnet durch eine stellenweise Rötung und Wundheit der Zunge sowie einer weißlichen Verfärbung an anderen Stellen. Begleitende Symptome bei den Erkrankungen sind eine gereizte und depressive Stimmung und eine verstärkte Neigung zu Schweißausbrüchen. Eine Verbesserung der Beschwerden erfolgt bei allgemeiner Bewegung und im Gehen, eine Verschlechterung ist zu erwarten im Sitzen, Liegen und in Ruhe.

Für die Einnahme wird das homöopathische Mittel in den Potenzen D1 bis D3 in Form von Tropfen (Dilution) empfohlen, wovon mehrmals täglich 3 bis 5 Tropfen gegeben werden. Homöopathische Mittel bis zur Potenz D6 sollten nicht angewendet werden bei Menschen, die unter einer Überempfindlichkeit oder Allergie gegen Löwenzahn oder andere Korbblütler leiden.

Verschiedene Löwenzahnsorten

Der hier beschriebene Taraxacum officinale, der gewöhnliche Löwenzahn, bildet eine Art in der Familie der Korbblütengewächse (Asteraceae). Es wird geschätzt, dass die Gattung des Löwenzahns mehr als 500 verschiedene Arten umfasst. In der botanischen Wissenschaft werden in einigen Quellen aber mehr als 1000 Löwenzahnarten genannt. Das kann unter anderem darin liegen, dass in den Quellen die Einordnung und Zusammenfassen nach den Regionen oder Vorkommen nicht einbezogen wurde.

Eine unter den Korbblütlern vorkommende Art mit dem Namen Löwenzahn sollte erwähnt werden: Der wissenschaftliche Name dieser Art lautet Leontodon und ist mit der Gattung Löwenzahn verwandt, unterscheidet sich aber von dem Taraxacum officinale bezüglich der Inhaltsstoffe und botanischer Merkmale wie Blüten und Samenanlagen.

Tipps zum Anbau von Löwenzahn

Der Löwenzahn ist eine eher anspruchslose Pflanze, die sich sehr einfach aussäen oder anpflanzen lässt. Löwenzahn liebt sonnige Standorte, gedeiht aber auch an halbschattigen Plätzen. Die Bodenbeschaffenheit sollte im Idealfall nährstoffreich, gut durchlüftet und humos sein.

In den Monaten März bist April, aber auch im Spätsommer von September bis Anfang Oktober kann die Aussaat von Löwenzahn erfolgen. Findet die Aussaat im Frühjahr statt ist ein Gewächshaus oder eine sonnige Fensterbank als Standort zum Gedeihen und Keimen vorzuziehen. In den Garten umgepflanzt wird der Löwenzahn dann im Juni. Etwas einfacher ist die Aussaat im Spätsommer. Von September bis Oktober können die Samen einfach ins Gartenbeet gestreut werden.

Löwenzahn ist ein so genannter Lichtkeimer, die Samen dürfen deshalb nicht tiefer als 1 Zentimeter in die Erde gedrückt und unbedingt mit Erde etwas bedeckt werden. Der Abstand zwischen den Samen sollte etwa 30 x 30 Zentimeter betragen. Die Keimlinge des Löwenzahns erscheinen bereits nach 2 oder 3 Wochen. Auch auf dem Balkon ist eine Aussaat möglich. Bedingung für das Gedeihen der Pflanze sind tiefe Blumentöpfe, damit sich die Pfahlwurzel entwickeln kann.

Beim Gießen sollte darauf geachtet werden, dass der Boden immer leicht befeuchtet ist. Die Pflanze verträgt sowohl Staunässe als auch ein kurzzeitiges Austrocknen.

Gedüngt werden die Pflanzen etwa alle 6 Wochen nur dann, wenn der Löwenzahn in einem eher nährstoffarmen Boden oder in Kübeln gepflanzt wird.

Löwenzahn-Pflanzen sind außerdem winterhart. Zwar sterben die oberflächlichen Blätter ab, bildet aber im Folgejahr wieder neue Triebe.

Löwenzahn-Produkte aus der Apotheke

Apotheken bieten eine Vielzahl von Fertigpräparaten mit den Inhaltsstoffen des Löwenzahns an. Hauptsächlich kommt die Droge in Form eines Löwenzahntees oder als Heiltee in Kombination mit anderen Heilpflanzen zum Einsatz, aber auch in Form von Tinkturen, Extrakten und Presssäften. Die Hauptanwendungsbereiche sind Verdauungsstörungen, Appetitlosigkeit, Störungen des Galleflusses und zur Förderung der Harnausscheidung.

Löwenzahn-Tees und Säfte aus der Apotheke werden gerne zur Entschlackung oder Entgiftung als Frühjahrs- oder Herbstkur verwendet, weil die Inhaltstoffe des Löwenzahns die Ausscheidung fördern und die Tätigkeit der Nieren und der Leber anregen. Eine Kur sollte etwa 4 bis 6 Wochen andauern.

Löwenzahn-Produkte aus der Apotheke:

H&S Löwenzahn – Arzneitee Nr. 44

H&S Löwenzahn – Arzneitee Nr. 44 ist ein pflanzliches Arzneimittel bei Gallenblasen-Beschwerden und Verdauungsstörungen und wird bei Störungen des Gallenflusses mit Verdauungsbeschwerden wie Blähungen, Völlegefühl oder Appetitlosigkeit angewendet.

Sidroga Löwenzahntee

Sidroga Löwenzahntee ist ein Tee, der zu 100 Prozent aus dem Löwenzahn besteht. Löwenzahn-Tee steigert die Nieren- und Leberfunktion und Fördert die Ausscheidung. Eine zweimal jährlich durchgeführte Löwenzahn-Kur kann Neubildungen oder Vergrößerungen von Gallensteinen entgegenwirken.

Gallentee M

Gallentee M ist ein Arzneitee zum Trinken bei Gallenblasenbeschwerden. Neben Löwenzahn enthält die Tee-Mischung auch Javanische Gelbwurz, Mariendistelfrüchte, Pfefferminzblätter und Kümmel.

Anwendungsgebiete sind nichtentzündlichen Gallenblasenbeschwerden und bei Störungen im Bereich des Gallenabflusses. Auch bei Beschwerden im Bereich von Magen und Darm wie Völlegefühl, Blähungen und Verdauungsbeschwerden kann die Tee-Mischung Linderung verschaffen.

Kneipp Galle- und Leber-Tee

Kneipp Galle- und Leber-Tee ist ein pflanzliches Arzneimittel und wird zur Unterstützung der Behandlung von nichtentzündlichen Gallenblasenbeschwerden und bei Störungen im Bereich des Gallenabflusses sowie bei Beschwerden im Magen- und Darmtrakt wie z.B. Völlegefühl und Blähungen eingesetzt. Neben Löwenzahn enthält der Tee außerdem Pfefferminzblätter, Javanische Gelbwurz und Schafgarbenkraut.

Löwenzahn Saft Schoenenberger

Löwenzahn Saft Schoenenberger ist ein traditionelles pflanzliches Arzneimittel zur Anwendung bei leichten Magen-Darm-Beschwerden. Auch zur Durchspülung und unterstützend bei leichten entzündlichen Erkrankungen der ableitenden Harnwege kann der naturreine Heilpflanzensaft aus dem Löwenzahnkraut mitsamt Wurzel eingenommen werden.

 

Quellen:

Dr. Jörg Grünwald, Christof Jänicke: Grüne Apotheke – Das Standardwerk zur Pflanzenheilkunde. Gräfe und Unzer Verlag, München 2015

https://www.juvalis.de/

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