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   Primae_Noctis

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 LiveInternet.ru:
: 11.03.2008
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: 562

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Kein Blick zurueck

, 28 2008 . 16:45 +
 (130x130, 6Kb)
In Extremo Kein Blick zurück

http://www.evilrockshard.net/de/magazin/reviews.s....nextremo-keinblickzurueck.html
Label: Universal (2006)
Stil: Mittelalter Metal

Nachdem In Extremo dieses Jahr bereits eine DVD namens "Raue Spree 2005" an den Mann gebracht hat, wollten die Herren einen Blick auf den Werdegang der Band werfen, den sie "Kein Blick zurück" getauft haben. Die Scheibe soll die ersten zehn Jahre der Bandgeschichte zusammenfassen und als Kapitel abschließen. So lange liegt die Gründung der Speerspitze des deutschen Mittelalter Metal bereits zurück. Angefangen hat das Ganze mit einem glücklichen Zufall, der Liebe des letzten Einhorns zur Musik und schon war In Extremo geboren. Auf der limitierten Version der CD finden sich Cover von In Extremo die Bands wie Silbermond, Grave Digger oder Killing Joke eingespielt haben.

Die musikalische Geschichte fängt bei "Sünder Ohne Zügel" im Jahre 2001 an, von dem, das immer gern live gespielte Stück, 'Wind' stammt. Es geht drei Jahre weiter zurück zu "Weckt die Toten!". 'Ai Vis Lo Lop' hat ebenso seinen festen Stammplatz in der Setlist von In Extremo, wie fast jedes Stück welches hier auf der Retrospektive zu finden ist. Aber nicht nur der Rückblick zusammengesetzt aus mal kernigen ('Spielmannsfluch'), mal romantischen ('Vollmond') macht die Platte aus, sondern auch neue Stücke und Neuaufnahmen älterer Stücke von schlechterer Qualität. Vor allem die Werke aus "Weckt die Toten!" haben eine zeitgemäße Produktion erfahren und erstrahlen nun in neuem und klarem Sound. Mit 'Kein Sturm hält uns auf' haben die Jungs ein kräftiges Stück geschrieben, welches tontechnisch gut zum letzten Album "Mein Rasend Herz" passt. Ein weiteres Geschenk an die Fans ist 'Alte Liebe'. Ein Song im Format von 'Vollmond' der romantische Gefühle weckt, aber auch etwas Melancholie hervorruft. Insgesamt ist die Geschichte von In Extremo sehr bunt und gut durchdacht, so dass auch Fans auf ihre Kosten kommen.

Wer In Extremo noch nicht kennt, bekommt mit "Kein Blick zurück" eine gute Gelegenheit, das zu ändern, denn die Band zeigt sich von ihrer besten Seite. Fans, die bereits alle Scheiben der Band besitzen, kommen trotzdem auf ihre Kosten, denn die bessere Qualität alter Stücke und die beiden brandneuen Werke sind es wert sich das Album zuzulegen.

Winfried Bulach

Wind
Ai Vis Lo Lop
Vollmond
Herr Mannelig
Kein Sturm hält uns auf
Pavane
Rotes Haar
Omnia Sol Temperat
Küss mich
Spielmannsfluch
Alte Liebe
Hiemali Tempore
Rasend Herz
Liam
Erdbeermund
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Kein Blick Zuruck

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Feuertanzfestival 21.Juni 2003

, 28 2008 . 10:04 +
http://www.evilrockshard.net/de/magazin/gigreviews.s.10.140.in_extremo.html

Feuertanzfestival 2003
In Extremo, Subway To Sally, Schandmaul, Bloodflowers, Saltatio Mortis
21.Juni 2003
Burg Abenberg, Abenberg

Sie ist so schön, die Burg Abenberg in der Nähe von Nürnberg auf einer Anhöhe gelegen mit Turm und allem, was zu einer Burg und einer mittelalterlich gestalteten Liegenschaft gehört. Am 21.Juni 2003 aber sollte aus der Ruhe, die die Burg genießt ein rauschendes Fest werden, dass schon mit seinem Namen zu beeindrucken weiß: Das Feuertanz Festival.

Schaut man sich das Billing an fällt sofort auf, dass sich hier und an diesem Abend die Crème de la Crème des Mittelalter Metals / Rocks treffen sollte, um ein einen denkwürdigen Nachmittag und Abend zu feiern.

Um 13:00 war Einlass und Zeit genug dem mittelalterlichen Treiben des Marktes beizuwohnen und sich in eine Zeit vor hunderten von Jahren zu begeben. Viele kleine Stände mit allerlei altertümlichen Fressalien, Schmuck und Klamotten tummelten sich im Hof der Burg. Die große Open Air Bühne befand sich außerhalb des Burggrabens auf der angrenzenden Wiese, welche zusammen mit dem erhöhten Weg, einiger Schiessscharten und dem besten aller Plätze, dem Burgturm, sehr ordentliche Möglichkeiten für die knapp 4000 Leute bot. Das Festival war schon lange im Vorfeld ausverkauft und auf den Märkten wie eBay oder auch im Forum der Homepage des Feuertanz-Festivals tummelten sich viele, die gerne noch eine Karte erwerben wollten.

Als es Punkt 15:00 war versammelten sich die Fans dann vor der Bühne, um die erste Band des heutigen Tages willkommen zu heißen: Saltatio Mortis. Die 8 Ausnahmekönner an ihren zahlreichen Instrumenten gehören mittlerweile für mich in zur Elite der Bands, die altertümlich Musik mit neuen Klängen kombinieren und somit fähig sind, eine breite Masse mit ihrem Sound anzusprechen. Genau diese Fähigkeiten zeigten sie an diesem Tag auf der Bühne, wobei die Jungs weniger mit ihrer aktuellen CD Heptessenz welche fast ausschließlich mit mittelalterlichen Instrumentals ausgestattet ist auftrumpften, sondern zum größten Teil das Vorgängeralbum Das Zweite Gesicht auf der Bühne vortrugen. So begeisterten Songs wie Dunkler Engel, Der Ruf oder das Geständnis Mea Culpa das Volk auf dem Plane, das bei allen Späßen der Band immer engagiert mitmachte. Ein sehr schöner Auftritt, der als Beginn dieses Riesenbillings nicht besser hätte sein können. Wer tanzt, stirbt nicht kann ich da nur sagen, indem ich die Aufschrift des Saltatio Mortis Band T-Shirts zitiere! Nach einer Stunde Spielzeit und frenetischen Zugabe-Rufe, denen erfreulicherweise auch eine ungeplante Zugabe folgte, kam dann ein Ansager auf die Bühne, der den 30-minütigen Umbau ankündigte. In meinen Augen war dieser junge Mann etwas fehl am Platze, da seine Witze nicht direkt ankamen und die Fans auch so wussten, wann die nächste Band spielen würden, nämlich um 16:30.

Diese Band waren die Bloodflowers, die mit ihrem aktuellen Output 7 Benedictions / 7 Maledictions und dem Debütalbum Diabolic Angel zwei sehr starke Alben auf dem Markt haben. Frontfrau Kirsten Zahn legte gleich zu Beginn richtig los und trotz der depressiven Musik flogen bei einigen Fans in vorderster Front schon die Haare. Leider würde ich die junge Band etwas fehl am Platze sehen, da sie als einzige vom Musikstil her nicht in das Gesamtkonzept des Feuertanz Festivals gepasst haben durch ihren Psycho-Rock/ Gothic im Vergleich zu den anderen mittelalterlich angehauchten Bands. Trotzdem lieferten die Jungs um ihre charismatische Frontfrau einen sehr schönen Gig ab und überzeugten mit Songs wie Diabolic Angel (ein geiles Feeling live) oder Last Exit trotz allem Mistrauens auch viele Fans. Einziger Negativaspekt des Auftritts war die teilweise zu leise Stimme von Kirsten Zahn, die dadurch ihre teils verzweifelt, teils bittersüße Stimme nicht ganz zum Ausdruck bringen konnte. Nach einer Stunde war dieser Auftritt auch schon wieder vorbei und es wurde langsam unruhig im weiten Rund, da unser Freund der Ansager um 18:00 die Band Schandmaul ankündigte, welche mit unglaublichem Applaus gefeiert wurden.

Neben den beiden hübschen Frauen an Geige bzw. Tröte, Anna und Birgit, glänzten Matthias, Martin, Stefan und Thomas an ihren Instrumenten und hatten sichtlich ihren Spaß an der Musik. Schon mit dem Opener Teufelsweib kochte das Publikum und der Funke sprang von der Bühne ins die Masse und zurück. Waren Schandmaul vor einiger Zeit noch schüchtern auf der Bühne, sah man jetzt eine Band, bei denen es einfach nur Spaß machte ihnen zu lauschen und die Performance zu beobachten. Niemand stand still bei Songs wie Walpurgisnacht, Zwei Brüder oder Die Goldene Kette, einige wippten zumindest mit den Beinen, andere ließen ihren Gefühlen freien Lauf und erquickten sich an den sanften Klängen der Dudelsäcke, Schalmeien, Tröten, Trommeln und Geigen. Ich kann mich nicht erinnern, wie lange es her ist, dass 75 Minuten Spielzeit einer Band so rasend schnell herumgegangen sind, wie bei Schandmaul an diesem Tag, aber um 19:15 war leider Schluss und die Umbauphase für die nächsten Band wurde mit Herr Ansager eingeleitet.

Subway To Sally - eigentlich muss ich nicht weiter schreiben, da glaube ich jeder etwas mit dem Namen anfangen kann und fast jeder schon einmal ein Livekonzert mit Eric und seinen Leuten besucht hat. Wenn nicht: Bildungslücke! 19:45 schlug die Uhr und unsere Helden aus Potsdam erklommen die Bühne, die geschmückt war mit dem großen Logo ihrer aktuellen CD Engelskrieger. Geist des Kriegers eröffnete den Reigen von Klassesongs, die die Band an diesem Abend parat hatte. Wieder wurden Songs von fast allen Subway Alben gespielt, besonders aber wurde wert auf den aktuellen Output gelegt, welcher wahrhaft großartig ist. 2000 Meilen unterm Meet, Knochenschiff und Kleine Schwester sind nur einige Beispiele, die an diesem Abend die sowieso schon heiße Stimmung noch weiter anheizten. Langsam wurde es auch dunkel und die Feuer und Flammenspiel von Eric Fish und seinen Gesellen bekamen das richtige Ambiente, Frau Schmitt überzeugte wieder einmal nicht nur mit ihrem scharfen Outfit sondern auch mit filigraner und einfach perfekter Geigenarbeit. Nimmt man den Gig als ganzes hätten Subway To Sally auch ohne Probleme als Headliner beim Feuertanz Festival auftreten können, diesen Status aber hatte um kurz nach 22:00 eine andere Band

In Extremo hatten den Weg von Berlin nach Franken gefunden, um auf der Burg Abendberg dem Stelldichein der Großen Mittelalterbands beizuwohnen. Wieder einmal erwartete die Fans eine explosive Pyroshow, der Frontmann Micha am Mikro und die anderen Ausnahmekönnern an den klassischen und modernen Instrumenten mit ihrer musikalischen Darbietung absolut paroli boten. Alleine die Dudelsack-Choreographie, bei der die Jungs beim Blasen quer über die Bühne laufen oder die extrem markante Stimme von Frontmann Micha machten diesen Auftritt zu einem unvergesslichen Erlebnis. Neben den Klassikern von In Extremo wie Ai Vis Lo Lop, Der Wind oder Sünder ohne Zügel wurden nicht nur Stücke von alten Alben gespielt, sondern auch Songs vom brandneuen Album, welches erst in einiger Zeit auf den Markt kommt. Küss mich beispielsweise, welches auch schon als Video bei MTV und Viva zu sehen ist und mit Chartposition 40 einen hohen Einstieg geschafft hat. Nachdem die Berliner Jungs über 90 Minuten feinstem Mittelalterrock dann die Bühne unter tobendem Applaus verließen war auch leider schon dieser wundervolle Tag auf der Burg Abenberg vorüber, da es kurz vor Mitternacht war und die Geisterstunde sonst einige Opfer gekostet hätte!

Als Fazit kann man sagen, dass sich der Weg ins schöne Franken in jedem Fall gelohnt hat und man Erinnerungen mit nach Hause nimmt, die so schnell nicht mehr aus den Ohren verschwinden werden!

Thomas Schmitt
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Polo Rockfestival - 02.Juli 2004

, 28 2008 . 09:57 +
 (400x300, 27Kb)
Polo Rockfestival
In Extremo, Die Happy, Subway To Sally, Cheb Balowski, Kickdown, Sub7even
02.Juli 2004
Pologelände, Düsseldorf

Freitagmittag und ein musikalischer Tag war angesagt. Nach einem etwas längeren Stau auf der Autobahn kamen wir leider etwas zu spät und hörten von weit schon Weatherman von Sub7even, die wohl in der Mitte ihres Auftritts waren. Kickdown war schon seit längerem vorbei und nun galt es sich auf Sub7even zu konzentrieren. Ein neues Bandmitglied und ein neuer Stil sollten laut Frontmann Daniel den Fans noch besser gefallen. Es kam ein neuer Song zum Zug der Hate heißt und beim Publikum auf große Resonanz stieß. Bei Kickdown war wohl etwas weniger Stimmung gewesen, denn Sub7even war der erste Höhepunkt des Festivals. Als Abschluss gab es dann noch mit der Frage Wer hasst noch Reggae? eine Reggae Version von Free Your Mind. Die Reggae Sounds hielten aber nicht lange vor und man kam wieder zurück zur Ursprungsversion des Songs. Das Publikum wollte zwar noch etwas mehr hören, aber damit wurde es nichts denn Cheb Balowski wartete schon in den Startlöchern um nach dem Umbau weiter zu machen.

Während der Umbaupause fing es an zu regnen und sollte auch nicht aufhören bis Cheb Balowski, die aus Spanien kommen, fast fertig waren. Der Regen hielt das Publikum zurück, aber zum Großteil hatten die Leute einfach Probleme mit dem Klang der Band, da er vom Stil her viel zu abgedreht war und in eine komplett andere Richtung ging als alle anderen Künstler. Neun Männer und eine Frau machten sich nach ihrem Intro daran das Publikum im Regen aufzuheizen. Leicht bekleidet, wie das in Spanien so üblich ist, tanzten, sangen und musizierten die Iberer sich die Seele aus dem Leib. Mit Songs die sehr exotische Namen haben wie z.B. Patxanka, Wech Sar Bis und El Mörö, kamen sie aber nur bei extrem wenigen Leuten an. Passend zum Wetter kam ein Song mit dem Titel Rain A Man der mit Las Guarras nicht nur das Ende der südländischen Show, sondern auch das Ende des Regens markierte.

Nach einer längeren Umbaupause in der natürlich die Pyroeffekte von Subway To Sally installiert wurden, kamen die Fans in den Genuss der ersten Band, die sie brennend erwartet haben. Zu Beginn erwachte erstmal der Geist des Krieges, bei dem die Fans zu feiern begannen und mitzusingen. Es waren zwar noch nicht alle Leute gekommen, da wohl noch einige In Extremo Fans lieber nur zu deren Auftritt kamen, aber trotzdem erreichte die Stimmung ein Hoch, als Die Schlacht, untermalt von diversen Feuereffekten auf der Bühne, gesungen wurde. Das war nicht der einzige Effekt denn beim Veitstanz brannten violette Feuervulkane an der Front der Bühne und man musste auf Grund der Helligkeit zeitweise wegsehen um nicht von soviel Licht geblendet zu werden. Der beste Part der Show kam kurze Zeit später, denn es wurden zwei Flammenwerfer ausgepackt. Als eine Art Armaufsatz verbreiteten sie ihre Hitze über die Bühne und Sänger Eric nahm sich zwei Fackeln und begann Feuer zu spucken. Sabbat wurde durch diese Zelebrierung der Höhepunkt der Show die noch etwas andauern sollte. Nach Ohne Liebe kam zum Schluss des Gigs noch Falscher Heiland bei dem nahezu jede anwesende Person beim Refrain mitgesungen hat.

Das Publikum forderte nach dem Abtritt von Subway To Sally noch eine Zugabe, die sie überraschenderweise und entgegen dem Zeitplan auch bekamen. Julia und die Räuber hieß das Stück am Ende und Eric Fish forderte das Publikum dazu auf jede folgende Band mit diesem Titel zu begrüßen.

Schon bei Die Happy, der nächsten Band auf dem Plan, gab es kein Anzeichen dafür, dass man dem Wunsch von Eric entsprach. Ein Grund dafür könnte die völlig andere Fanklientel sein. Die Happy spielen keinen Mittelaltermetal und haben auch sonst nichts mit dieser Musikrichtung gemein, denn hier wird mehr auf die Texte und die Musik geachtet als auf eine aufregende Pyroshow. Your Soul Is A Pilot war nur der Auftakt einer weniger beachteten Vorführung der 3 Rocker und ihrer Frontfrau Martha. Von Anfang an gaben die vier alles und die Bemühungen fruchteten, denn man konnte das Publikum dazu bringen bei ihrer Singleauskoppelung Big Boy mitzusingen. Das reichte Martha aber nicht und sie spielten den Refrain nach dem Ende des Lieds noch einige Male um die geforderte Lautstärke des Publikums zu erreichen. Ihrer Meinung nach sollte jeder Laut sein und sich freuen als Beweis dafür, dass noch Leute leben, die Spaß am Rock haben. Es sollte auch der Beweis sein, dass der Pop, verkörpert in der Person von Jeanette Biedermann, nicht alles beherrscht. Go For It war der nächste schnelle Track auf denen einige etwas gemütlichere Stücke, jedenfalls im Die Happy Maßstab, folgten. Kurz vor Ende lies Martha die Leute noch mal kräftig bei Goodbye mitsingen um mit dem Hit Supersonic Speed abzuschließen. Auch hier wurde eine Zugabe gefordert, aber Martha trat noch mal auf die Bühne um davon zu berichten, dass sie bereits überzogen hätten und nichts mehr spielen dürften. Das lag wohl eher an der Länge des Subway Vorspiels, aber man war sich einig, dass man In Extremo in voller Länge sehen wollte, statt auch von Die Happy eine Zugabe zu bekommen.

Während des Gigs kam Bodenski, der Gitarrist von Subway To Sally in den Fotograben. Als er entdeckt wurde musste er etliche Autogramme geben, die er auf alle schrieb was ihm unter die Finger kam, dabei waren auch T-Shirts, Schuhe und Bäuche.

Es kam zur letzten notwendigen Umbaupause, die durch eine kurze Ansage von Berny Weiss von Axxis unterbrochen wurde, der schon den ganzen Tag mit Diana Herold aus der Bullyparade die Bands ankündigte. Diesmal kündigte er eine Ablenkung von der Umbaupause an, die in Form einiger Gogo-Girls auf die Bühne kam. Nachdem die 4 Damen nach etwa 5 Minuten Tanzens ihre Oberteile lifteten und die Bühne verließen konnte es nicht mehr allzu lange dauern.

Pünktlich nach dem Plan kamen die Jungs von In Extremo kurz nach 9 on Stage um den Anwesenden zu zeigen, was eine gute Show ist. Musiktechnisch begannen die Herren mit Küss mich, welches ein guter Einstieg war bis man zum Wind kam der die Massen in Bewegung versetzte und einen riesigen Chor bildete. Die ersten Feuerspielereien wurden ausgepackt um neben den Ohren auch die Augen zu verwöhnen. Mit einem neuen Outfit begann die Lesung der Merseburger Zaubersprüche II gefolgt vom Erdbeermund. Nicht nur Popstars haben eine Choreographie auch In Extremo tanzten mit ihren Instrumenten lustig, locker über die Bühne ohne dabei von ihrer gespielten Melodie abzulassen.

Der nächste Höhepunkt der feuertechnisch untermalt wurde war der Spielmannsfluch, bei dem die gesamte Bühne ein einziger Feuerball zu sein schien. Gesänge schallten nicht nur aus Richtung Bühne, sondern brandeten auch zurück durch die Stimmbänder der Fans. Das Konzert war an diesem Punkt noch lange nicht beendet denn es sollte noch das eine oder andere Lied kommen, dass die Fans gerne hören wollten. Albtraum und Die Gier waren die nächsten Titel die ausgewählt worden waren um einen angenehmen Abend noch besser zu machen. Langsam wurde das Publikum schwächer und legte eine Pause ein um Kraft zu sammeln, die sie für die Nymphenzeit benötigten. Dem Ende war man schon ziemlich Nahe als direkt danach die Single Vollmond gespielt wurde. Danach kam nur noch Villeman og Magnhild und alles war vorbei, dachte man. Da In Extremo aber Headliner ist hatten sie alle Zeit der Welt noch eine gebührende Zugabe zu bringen. Drei Songs gab es zusätzlich die mit Sagrada Trobar, dem Palästinalied und vor allem mit Mein Kind noch mal die Erde beben ließen. Das Publikum war danach völlig ausgepowert und konnte sich nur noch nach Hause schleppen, aber das ist der Preis für einen genialen Tag voll Musik.

Winfried Bulach
 (400x300, 60Kb)
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Boon 29.Dezember 2001 Capitol, Mannheim

, 28 2008 . 09:54 +
http://www.evilrockshard.net/de/magazin/gigreviews.s.10.17.in_extremo.html

In Extremo
Boon
29.Dezember 2001
Capitol, Mannheim

Kurz vor dem Jahreswechsel und der Einführung des Euro gaben sich die Berliner Mittelalterfreaks von In Extremo im Mannheimer Capitol noch einmal die Ehre um einen würdigen Abschluss des Jahres 2001 zu vollziehen. Für viele Fans wurde der Weg zur Halle aber zu einer einzigen Tortur, da arktische Zustände in der Region herrschten, die Strassen voll mit Schnee und Eis waren und der Mannheimer Räumungsdienst wohl Urlaub hatte. Auch unsere Redaktion hatte riesige Probleme, letztendlich kamen wir aber überpünktlich an der Halle an, um einen Parkplatz zu finden. Auch hier präsentierte sich Mannheim als sehr autofeindlich und wir mussten in einem sehr anrüchigem Viertel den Wagen abstellen, in der Hoffnung, ihn jemals wieder zu sehen. Aber nun zum eigentlich Wichtigem: dem Konzert.

Im Vorfeld hatten wir ein Interview mit der Band im Backstageraum, bei dem sich die Jungs leider als wortkarg und zu schlechten Späßen aufgelegt einfanden, was ich persönlich sehr bedauerte, da ich eigentlich viel von den Jungs halte. Nach kurzem Plausch (den ihr hier nachlesen könnt) hatte auch schon die Vorgruppe des Abends, die Band Boon angefangen zu spielen. Die Freunde von In Extremo - wie uns das "Letzte Einhorn" Michael vorher im Interview verriet - kamen auf Wunsch der Gruppe mit auf Tour und sollten den Leuten im zweistöckigen Capitol ordentlich mit ihrem New Brachial Noise Rock einheizen (sie selbst nennen ihren Musikstil so). Eine knappe Dreiviertelstunde dauerte der Gig und ein gewisser Funke sprang ohne Frage auf das Publikum über, obwohl der Musikstil absolut gar nichts mit dem von In Extremo gemein hatte. Trotzdem gefiel es den Leuten und nach gelungener Arbeit konnten die fünf Mannen von Boon die Bühne zufrieden und unter Applaus verlassen.

Nach nur kurzer Pause wurde dann auch schon die Bühne vernebelt und das Intro in Form eines Männergeplappers mit Hintergrundmusik erklang. Schon war riesige Stimmung in der sehr gut gefüllten Halle, selbst auf dem Oberrang, der ausschließlich aus Sitzplätzen bestand standen ein Großteil der Fans in heller Vorfreude von ihren Plätzen auf, die sie auch während des Konzertes nicht mehr einnahmen. Mit dem Ende des Intros und der Vorstellung der Band mit den Worten: "Meine Damen und Herren: In Extremo!" begleitet von einer Feuerfontäne in der Mitte der Bühne ging's dann endlich los und die 7 Jungs kamen ein ihren mittelalterlichen Kluften auf die Bühne. 'Stetit Puella' war der erste Song, gleich von der neuen Platte "Sünder ohne Zügel" mit dem sich In Extremo dem Publikum vorstellten. Von Beginn an hatten die zum Teil sehr gitarrenlastigen Songs ordentliche Power und eine angenehme Lautstärke. Einziges Manko am Sound war die Lautstärke der Dudelsäcke und Sackpfeifen, die durchaus hätten lauter eingestellt gewesen sein könnten. Trotzdem kam das Spiel der Sackpfeifen gut rüber und auch optisch durch einstudierte Choreographien, wie sich die Sackpfeifenspieler beim Einsatz zu bewegen hatten bestachen die Jungs aus Berlin. Songs wie 'Ai Vis Lo Lop' von der "Weckt die Toten" CD oder 'Der Rattenfänger' und 'Wind' von der aktuellen Scheibe wurden zum Besten gegeben und sorgten für keine Sekunde Langeweile. Tolle Lichteffekte, eine ausgewogene Songauswahl mit einem Mix aus allen CDs, ein gut aufgelegter Sänger Michael und der Rest der perfekt eingespielten und aufeinander abgestimmten Band trugen zur Erquickung der Seele an der mittelalterlichen Musik bei. Schade fand ich nur, dass die Gruppe 'Der Galgen' nicht gespielt hat und die Pyroshow aufgrund eines Feuerwehrverbotes fehlte, die Fans dafür durch im Vorfeld verteilte Wunderkerzen selbst für Feuereffekte sorgen sollten. Dies funktionierte aber leider nur mäßig, einzig bei 'Vollmond' und 'Gier' sah man mehr als nur vereinzelte Sprühlichter in der Menge. Trotzdem war das Konzert an sich eine weitere Reise als normal wert und ohne Bedauern der verfahrenen Kilometer und der aufgenommenen Strapazen konnten wir nach 2-maligen Zugaben der Band das Capitol verlassen und uns durch das verschneite Mannheim einen Weg nach Hause bahnen.

Thomas Schmitt
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Werner - Das Rennen - 03.September bis 05.September 2004 -

, 28 2008 . 09:52 +
http://www.evilrockshard.net/de/magazin/gigreviews.s.10.147.in_extremo.html

Werner - Das Rennen
Roger Chapman, Dick Brave And The Backbeats, The Darkness, Motörhead, Apokalyptica, In Extremo, J.B.O., Torfrock, Achim Reichel, Lotto King Karl, Rohling Schdons, Rio Bravo, Bon Scott, Peace Brothers, Quo, Bar B.Q.
03.September bis 05.September 2004
EuroSpeedway Lausitz, Klettwitz

Nachdem das Rennen zwischen Christina Surer und Andi Feldmann beendet war gab es wieder Live Musik auf der Bühne. In Extremo hatten sich für diesen frühen Abend angesagt und begannen pünktlich um 18 Uhr mit ihrem Intro. Wie es wohl auf vielen Konzerten von In Extremo dieses Jahr war, begann das Konzert mit Küss Mich' dem Hiemali Tempore' und Wind' hinterher geschoben wurden. Diese Band hatte zahlreiche Anhänger die an der Kleidung leicht identifiziert werden konnten und die ihre Band mit allen Kräften zu unterstützen suchten. Nach einer kurzen Umkleidungspause wurden mal wieder die Merseburger Zaubersprüche' verlesen auf die ein extremer Themenwechsel folgte. Das nächste Lied war nämlich der Erdbeermund' der vulgär und mit Leidenschaft von letzten Einhorn vorgetragen wurde. Die Künstler hatten sichtlich Spaß auf der Bühne obwohl nicht die Zeit für ein ausgiebiges Feuerwerk blieb. Herr Mannelig' und Ai Vis Lo Lop' gehörten genauso zu dieser Show wie Ave Maria' bei dem die Fans etwas näher zusammenrückten, obwohl auf dem Festival insgesamt immer sehr viel Platz zwischen den Zuschauern war. Der Song bei dem die Menge in etwa gleich laut wie die Männer auf der Bühne waren hieß Spielmannsfluch'. Die Stunde flog nur so dahin, während Flex, Yellow Pfeifer und alle anderen ihr bestes gaben um das Publikum zu belustigen. Groß angekündigt wurde die Nymphenzeit' der leider schon fast das Ende bedeuten sollte. Eben Genanntes trat schließlich bei Übers Meer' ein. Der Mann am Mikro stellte noch jedes Bandmitglied vor bevor sie gemeinsam ihren Dienst quittierten.
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In Extremo 01.Oktober 2003 Festhalle, Karlsruhe

, 28 2008 . 09:33 +
http://www.evilrockshard.net/de/magazin/gigreviews.s.10.81.in_extremo.html

Am 01.Oktober 2003 war es wieder einmal so weit. In Extremo live! Diesmal war das Konzert in der Durlacher Festhalle - und schon Wochen davor komplett ausverkauft. Das lag wohl in erster Linie auch an der momentanen Popularität von In Ex auch außerhalb der altbekannten Gothic / Metal / Mittelalterszene. Gut zu beobachten war das auch am anwesenden Publikum: Während knapp die Hälfte der Leute im altbekannten Stil (Gothic oder halt einfach nur schwarz) gekleidet war, war die andere Hälfte eher das, was man weitläufig als Normalos bezeichnen mag. Als sich ein Großteil der Zuschauer in der Halle eingefunden hatte ging es los mit der Vorband Exilia. Mit ihrem doch etwas härteren Metal (manche bezeichnen es auch als Nu Metal) den man teilweise sogar mit Korn vergleichen könnte, wenngleich sie auch eine Sängerin haben, begeisterte die Einen...die Anderen suchten bis dahin eher noch Zuflucht in der Vorhalle. Über Geschmäcker kann man streiten, aber der Auftritt war zumindest musikalisch lobenswert. Nach einer kurzen Pause kam es dann endlich zum Grund der allgemeinen Anwesenheit an diesem Abend: Einer nach dem Anderen kamen die Recken von In Extremo auf die Bühne und unter schallendem Applaus begannen sie mit den Tönen von Küss mich', eins der wenigen Stücke, die wohl alle Anwesenden kannten. Darauf folgten die...diesmal nur für knapp die Hälfte des Publikums bekannten Songs Hiemali Tempore' und Sagrada Trobar'. Nun eine kleine Pause, da Das letzte Einhorn wohl etwas gegen das doch sehr heftige Pogen einiger Zuschauer in unmittelbarer Nähe der Bühne hatte, wo es auch ohne diese Aktion schon eng genug war. Doch die Drohung, Dr. Pymonte auf die Aufsässigen loszulassen reichte dann doch aus, um dem Ganzen ein Ende zu machen. Inzwischen wurde es in der völlig überfüllten Halle doch recht heiß und von seiten der Band wurde sich noch mal entschuldigt, dass die Absperrung vor der Bühne doch recht weiträumig war...das allerdings Sache des Veranstalters sei (warum merkte man aber schon noch im Laufe der sehr feuerintensiven Vorstellung). Weiter ging es mit Der Wind' wozu auch schon ein Feuerregen über der Bühne losging, dann Sefardim', Die Merseburger Zaubersprüche 2', Erdbeermund und Herr Mannelig. Da die Hitze in der Halle immer mehr anstieg, forderte Das letzte Einhorn die Zuschauer beiläufig dazu auf, doch bitte einmal die Fenster einzuschlagen ... was er dann doch zurücknahm (eventuell hätten Einige der Bitte wohl noch entsprochen). Als Ausgleich kam nur noch der Vorschlag, doch bitte beim Rausgehen einfach den Veranstaltern den Mittelfinger zu zeigen. Nach dieser kleinen amüsanten Zwischeneinlage folgen Segel setzen', Ai Vis Lo Lop', Ave Maria' und der Spielmannsfluch'. An dieser Stelle wieder eine kleine Unterbrechung, da wieder einmal Das letzte Einhorn ein paar Zuschauerinnen in den oberen Reihen entdeckte, die sich wohl Aufgrund der Hitze dazu entschieden hatten, diverse Kleidungsstücke abzulegen. Und erst, als die Lichttechniker dann endlich die Scheinwerfer nach oben gerichtet hatten, so dass auch ein jeder diese Entdeckung hatte bewundern können, ging es weiter mit Melancholie', Omnia Sol Temperat', Nymphenzeit' und Mein Kind'. Hierauf folge wieder etwas für alle Anwesenden, und zwar Vollmond', was auch wieder mit netten Pyroeffekten untermalt wurde. Dann eine Kriegsansage an all jene Kritiker, die das folgende Lied als ernst gemeint interpretieren würden: Albtraum'. Bevor es dann zur Zugabe kam, folgte noch ein Stück, was ich leider nicht mehr weiss...Als Zugabe selber kam nun Die Gier' und ein weiteres Stück ... was ich leider auch nicht mehr auf dem Zettel entziffern kann. Allgemein kann man jedenfalls sagen, dass das Konzert vollkommen gelungen war, musikalisch als auch atmosphärisch. Einziger Negativpunkt war das Problem der Location: Keine Klimaanlage und eine gegen Ende fast schon höllische Hitze. Unter tosendem Applaus verabschiedete sich In Extremo...auf dass man sich wohl bald wieder sehen möge.

Daniel Walter
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In Extremo - Verehrt Und Angespien

, 26 2008 . 20:09 +
http://www.metal-inside.de/frame.php?url=http://ww...ide.de/dyn/interview.jsp?id=16

Label - Vielklang
Vertrieb - Vielklang
Zeit - 54:00 min
Tracks - 13

In Extremo hab ich bisher immer ein wenig gemieden, da mir diese ganze Folk-Kiste ein wenig zu beschwingt ist und zu frhlich. Aber um ehrlich zu sein hab ich den sieben Extremisten keine reelle Chance gegeben bisher, wenngleich ich die Idee von fremdlndischen Texten schon immer gut fand. Nun kommt also mit "Verehrt und Angespien" das zweite regulre Album von In Etremo. Und schon der Auftakt zeigt wo die Reise hingeht diesesmal. Dster klingt es, das neue Werk. Keine furiose Dudelsackattacken zu Beginn, wie man es live gerne hlt, sondern gemigtes Tempo, bedrckende Mystik. Das trifft auf einen Groteil der Songs zu, auch wenn fr meinen Geschmack die Gitarre von Thomas der Mnzer weiterhin zu kurz kommt, aber immerhin steht sie ja einsam gegen all die Schalmeien, Flten und Dudelscke und muss sich fgen. Aber nicht berall, gutes Gegenbeispiel ist das tonnenschwere "Pavane", so schtze ich die Extremos! Natrlich kommt auch die Fraktion der frhlich und respektlos zu alten Weisen herumhpfenden Folkfans nicht zu kurz. "Werd ich am Galgen hochgezogen" ist eh schon von den Liveauftritten bekannt. Dennoch erscheint mir diese ausgelassenere Seite auf diesem Album eher die Pflicht zu sein und die depressive Seite die Kr. Passend dazu gibts auch eine Coverversion - "This Corrosion" von den Sisters Of Mercy. Aber von dem Song htten sie mal besser die Finger gelassen. Pltzlich muss Snger Einhorn, dessen unverkennabres Organ sonst meisterlich die Platte bestimmt, auf Stimmeffekte zugreifen, um auch nur annhernd an Eldritch heranzukommen, pltzlich wird man dezent groovig um zu vertuschen dass man die kalte Athmosphre des Originals nie und nimmer erreichen kann. Nein, meine Herren, netter Versuch, aber sucht euch lieber wieder alte Sangesweisen, vielleicht kommt in ein paar hundert Jahren dann eine Band, die dann Sisters-Songs als berliefertes Material aus altenzeiten neu auftauen darf und das auch kann. (mono)
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Verehrt Und Angespien

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n Extremo - Suender Ohne Zuegel

, 26 2008 . 20:06 +
 (250x251, 12Kb)
http://www.metal-inside.de/frame.php?url=http://ww...ide.de/dyn/interview.jsp?id=16

Label - Vielklang
Vertrieb - Vielklang
Zeit - 54:00 min
Tracks - 13

Da haben sich die Herren Extremisten ja ganz schn Zeit gelassen, ihr neues Werk "Snder Ohne Zgel" einzutten. Gab es doch schon Ende letzten Jahres einen kleinen Vorgeschmack in Form der Single "Vollmond", die auch auf dem Album hier vertreten ist und auch eines der Highlights darstellt. Tatschlich klingt die Scheibe anfangs befremdlich gitarrenlastig, Im Opener "Der Wind" wird gesgt wie wild und auch wenn sich, zumeist im Chorus, das Sackgedudel zu Wort meldet, wird nicht runtergeschraubt. Gut, das kennen wir ja, ist ja eine der groen Gitarristenlgen, "ich hab mich doch schon leiser gedreht!", und bei In Extremo bringt das zwar zum einen eine grere Homogenitt, weil sich Gitarren und klassische Instrumente nicht mehr reihum abwechseln, sondern versuchen zu harmonieren, doch mitunter wre weniger mehr gewesen. Das legt sich aber auch mit der Zeit, im massiven "Merseburger Zaubersprche II" bekommen sie langsam die Kurve und das Latein-Deutsch gesungene "Stetit Puella" zeigt die Prenzlberger von ihrer abwechslungsreichsten Seite und alles ist gut. Gleich nach "Vollmond" dann noch das langsame, eingngige "Die Gier" bremst das Album dann auch erst mal runter und dann ist man offen fr wirklich brenstarke Songs wie "Omnia Sol Temperat" oder den berflieger "Der Rattenfnger". Als Rausschmeisser muss man nochmal zittern, doch "ber Den Woken" ist gottlob KEIN Reinhard-May-Cover, sondern eine sehr gefhlvolle Ballade, die das Album stimmungsvoll abschliet. Im Groen und Ganzen scheint mir der Anteil der mittelalterlichen Elemente zugunsten von Rock und Gitarre zurckgegangen zu sein. Klar bleibt der multilinguale Textgebrauch ein Markenzeichen von In Extremo, aber scheinbar wollen sie sich von dem Etikett "Mittelalter-Metal" lsen, ohne auf die Vielfalt im Instrumentengebrauch zu verzichten. Ein gewagtes Experiment, das nicht immer 100% aufgeht, aber "Snder Ohne Zgel" deswegen auch nicht ins Mittelma abdrckt, denn auch wenn einige Songs nicht auf Anhieb mitreissen, die starken Stcke machen das locker wieder wett. (mono)
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Suender Ohne Zuegel

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In Extremo - Kein Blick Zurueck

, 26 2008 . 19:57 +
 (150x150, 3Kb)
http://www.metal-inside.de/frame.php?url=http://ww...ide.de/dyn/interview.jsp?id=16

Label - Universal
Vertrieb - Universal
Zeit - 62:13 min
Tracks - 15

Es sind erstaunlich wenige Bands brig geblieben aus der Zeit des Mittelalterhypes vor einigen Jahren. Schon damals eine feste Gre und auch heute noch eine der aktivsten Combos dieser Szene sind sicherlich IN EXTREMO. Stets mit etwas mehr dudelsckischer Spieleskunst und auch quantitativ hufigerem Einsatz des Sackblasinstruments als die anderen haben sie ihre Position gefestigt. Der Gesang war etwas rudiger als beim Rest, die Gitarren stets einen deut rockiger. Die zehnjhrige Bandgeschichte begieen die Mannen um Snger Michael - "Das Letzte Einhorn" - Rhein nun mit einer Best Of - der ersten in der Bandgeschichte. Fans durften voten welche Songs auf die CD sollten, die Songauswahl beinhaltet dahingehend auch keine berraschungen, wenngleich natrlich etliche Gassenhauer fehlen mssen bei nur fnfzehn Songs. Jeder, der die Sieben auf der Bhne gesehen hat wei, wie die Mitsinggranate "Spielmannsfluch" die Menge packt oder "Herr Mannelig" jedes Publikum zum Jubeln bringt. Songs aus dem ersten Album "Weckt Die Toten" wurden komplett neu aufgenommen und in zeitgemen (lies: klareren) Sound gepackt, nicht nur "Hiemali Tempore" hat die Frischzellenkur auerordentlich gut getan. Der neue Song "Alte Liebe" kann sich nicht ganz zwischen schner Ballade in den Strophen und Kneipengesang im Chorus entscheiden. Gitarren prgen das Bild des ebenfalls neuen "Kein Sturm Hlt Uns Auf". Mir gefllt die wie auch in "Alte Liebe" sehr einfach gehaltene Melodie im Chorus nicht. Und wer das "Palstinalied" oder "Villeman Og Magnhild" vermisst, muss sich IN EXTREMO eben doch live angucken oder das entsprechende Album aus dem Schrank holen. "Kein Blick Zurck" erscheint auerdem als - mir nicht vorliegende - limitierte Erstausgabe mit einer zweiten CD. Diese enthlt acht Coverversionen von IN EXTREMO Songs, bei denen unter anderem SILBERMOND und GRAVE DIGGER ihre Finger im Spiel hatten. Grade in dieser Variante ist "Kein Blick Zurck" sicher auch fr IN EXTREMO Fans ein Ohr wert.

Disk: 1
1. Wind
2. Ai Vis Lo Lop
3. Vollmond
4. Herr Mannelig
5. Kein Sturm hlt uns auf
6. Pavane
7. Rotes Haar
8. Omnia Sol Temperat
9. Kss mich
10. Spielmannsfluch
11. Alte Liebe
12. Hiemali Tempore
13. Rasend Herz
14. Liam
15. Erdbeermund

Disk: 2
1. Ave Maria - Blind
2. Singapur - Gtz Alsmann
3. Rattenfnger - Grave Digger
4. Merseburger Zaubersprche - Ougenweide
5. Nur ihr allein - Randalica
6. Die Gier - Sibermond
7. Rasend Herz - Killing Joke Remix by Paul Raven
8. Spielmann - Das Letzte Einhorn feat. Vince (dod)
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Kein Blick Zuruck

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IN EXTREMO "Sunder Ohne Zugel" / (p) 2001 Island/Universal

, 15 2008 . 11:28 +
Serega_M 15 2001 .
http://reviews.gothicmusic.org/groups.php?group=292

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IN EXTREMO "Verehrt und Angespen" / (p) 1999 Mercury

, 15 2008 . 11:24 +
MadMax2 28 2000 .
http://reviews.gothicmusic.org/groups.php?group=292

, , " " "weckt die toten!" . , "weckt die toten!" 98- stars in the dark, 99- metal blade, .
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IN EXTREMO "Weckt die Toten!" / (p) 1998 Stars In The Dark

, 15 2008 . 11:20 +
MadMax2 19 1998 .
http://reviews.gothicmusic.org/groups.php?group=292

- , , "", . , , IN EXTREMO
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In Extremo: "Mein Rasend Herz" -

, 15 2008 . 10:07 +
Ghostman

http://www.metallibrary.ru/articles/reviews/albums...tremo.05_mein_rasend_herz.html

, In Extremo , , . , Morgenstern, Tanzwut, Letzte Instanz Saltatio Mortis. , (Das Letzte Einhorn) In Extremo. - ( ?) , . ( ) , , "Verehrt Und Angespien" - ( ). , , "Sünder Ohne Zügel", "Sieben". "" "Mein Rasend Herz". , (, , , , ) . , "" , . In Extremo , , (
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30 2005

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