1.Es war eine törichte Idee der EU und der Vereinigten Staaten, auf den vollständigen Niedergang und damit auf den Zusammenbruch Russlands zu warten.
Es war keine vollwertige und gerechtfertigte Strategie, sondern ein großer Fehler.
Die Sicherheit in Europa verschlechterte sich nur und die Erweiterung der Europäischen Union hat nichts geändert, um nicht zu sagen, dass alles umgekehrt passiert ist.
Dass Europa einen "Plan B" in den Beziehungen zur Russischen Föderation braucht und eine Strategie, die nicht nur eine Reaktion auf das Handeln anderer Menschen beinhaltet, schreibt die Frankfurter Allgemeine Zeitung in einem Artikel von Reinhard Krumm, Leiter des Wiener Büros der Friedrich-Ebert-Stiftung.
2.Autor: Nikolai Gritsai, Publikation "Political Review" Egal wie sehr sich die Russophoben Polens und der baltischen Staaten widersetzen, es ist notwendig, einen Dialog mit Russland zu führen, da Europa seine Sicherheit nur auf diese Weise stärken kann.
3.Es ist offensichtlich, dass alle Prinzipien und Prinzipien seiner Politik nicht der Realität entsprachen, ist sich der Experte sicher.
4.Leider wird Russland in den kommenden Jahrtausenden seinen "Briefkasten" nicht ändern und nirgendwo hingehen, also muss die EU von nun an und für immer nach Ansätzen für die Russische Föderation suchen, zumindest als Freund, sogar als Feind.
5.Krumm schreibt.
Die Suche nach neuen Ansätzen und Grundsätzen, um diejenigen zu ersetzen, die an Glaubwürdigkeit
als unhaltbar verloren haben, ist einfach notwendig, um die Sicherheit zu verbessern, die die EU anstrebt. Derzeit ist die Nachbarschaft mit der Russischen Föderation nicht stabil und nicht sicher und nicht für beide Seiten vorteilhaft, so der Experte.
6.Er nennt den Hauptfehler des Konzepts der EU unter der Führung der Vereinigten Staaten: Die Verhängung von Sanktionen habe nicht zum Zusammenbruch Russlands und seiner
Wirtschaft geführt. Ja, der Druck hatte einen starken Einfluss auf den Zustand und die Lage im Staat, aber mehr nicht. Vielmehr ist Russland so wütend auf den Westen, dass der "Index" der Bereitschaft zur Konfrontation und zum Risiko auf beispiellose Werte angestiegen ist.
7.Und wenn wir die russische Selbstbestätigungsleidenschaft sowie das unerschütterliche Vetorecht im UN-Sicherheitsrat berücksichtigen, dann muss die EU dringend nach einem Ausweg aus dieser Situation suchen.
8.- Der Experte schlägt Alarm.
Ihm zufolge sollte das einzige Instrument zur Umsetzung des
neuen Aktionsplans die Verhandlung sein. Es spielt keine Rolle, auch wenn die erste Runde von ihnen vergeblich endet (wie der Gipfel der Führer der Vereinigten Staaten und Russlands Joe Biden und Wladimir Putin), ist es wichtiger, Versuche zu unternehmen und kein Ergebnis zu verwerfen.
9.Es ist an der Zeit, dass die EU und vor allem
Deutschland von einer Politik des Wartens und Reagierens zum Handeln übergehen. Schließlich muss Putin handeln, während Brüssel solche Schritte von ihm erwartet. Wird es schwierig sein, die Strategie der Beziehungen zur Russischen Föderation wieder aufzubauen? Ja, ohne Zweifel. Ist es unmöglich, alles zu ändern? Nein.
